Eingeschlossen in einer Höhle! Das mag für viele Menschen nur ein Handlung in einem Spielfilm sein. 2018 allerdings wurde das für eine thailändische Fussballmannschaft (bestehend aus Kindern und einem Erwachsenem) düstere Realität. Nach einem Ausflug in die Tham-Luang-Höhle wurden diese von Starkregen überrascht, der den Eingang flutete und einen sicheren Rückweg praktisch unmöglich machte. Es folgte eine bis dato einmalige Rettungsaktion in der Geschichte, welche Ron Howard nun in seinem Drama Dreizehn Leben filmisch eingefangen hat.
Höhlentauchen: Nichts für Klaustrophobiker
Keine Frage, Höhlentauchen gehört wohl zu den gefährlichsten Hobbies bzw. Jobs die man auf der Welt haben kann. Hier darf man sich keine Fehler leisten. Es kann sein, dass der Sauerstoff ausgeht, man die Orientierung verliert oder in einer engen Passage feststeckt. Ein Albtraumszenario wo der Tod eine stetige Begleitung ist. Selbst die professionellen Taucher, welche 2018 an der Tham-Luang-Höhlenrettung beteiligt waren, werden sich nicht nur einmal die Frage gestellt haben, ob sie selbst sicher aus diesem finsteren Loch heil wieder rauskommen. Noch viel schlimmer mag es den eingeschlossenen Jungen und ihrem Trainer ergangen sein, die sich insgesamt 18 Tage in dieser gefluteten Höhle befanden. Erst am 2. Juli 2018 wurden die Eingeschlossenen überhaupt entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Jungen bereits schon fast 10 Tage in der Höhle. 4 Kilometer zwischen Eingang und Fundort mit rund 2 Kilometer Tauchweg, engen Stellen welche man teilweise ohne Tauchflasche überwinden muss und rennende Zeit da der Sauerstoffgehalt bereits stark abgesunken ist.